Gesundes Zahnfleisch sieht nicht nur schön aus – es fühlt sich auch gut an. Mit diesen 5 Tipps für gesundes Zahnfleisch gehen Sie auf Nummer sicher.
Für gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln, ist gesundes Zahnfleisch das A und O. Somit sollten Sie bei der Mundhygiene neben Ihren Zähnen auch das Zahnfleisch nicht vergessen. Um Entzündungen, Blutungen oder gar Zahnfleischrückgang vorzubeugen, ist die richtige Pflege ausschlaggebend. Das Zahnfleisch umschliesst die Zahnhälse, welche sehr empfindlich sind, und schützt diese vor Plaque und Bakterien. Ohne Pflege kann es leider schnell zu Entzündungen kommen, welche sehr unangenehme Folgen haben können.
Mit diesen 5 Tipps für gesundes Zahnfleisch halten Sie Ihr Zahnfleisch und somit auch Ihre Zähne bestmöglich gesund.
Wie sieht gesundes Zahnfleisch aus?
Hellrosa und fest – so sollte Ihr Zahnfleisch optimalerweise aussehen. Auch sollte es beim Benutzen von Zahnseide und auch beim Zähneputzen nicht bluten. Gesundes Zahnfleisch schmerzt nicht, ist nicht geschwollen und liegt gleichmässig auf den Zähnen auf.
Entzündetes Zahnfleisch hingegen weist oftmals rote Stellen oder Schwellungen auf und neigt dazu zu bluten. Ist es bereits soweit, sollte dies schnellstmöglich behandelt werden. Durch eine gezielte und schnelle Behandlung kann langfristigen Auswirkungen oder gar Erkrankungen wie beispielsweise Parodontitis vorgebeugt werden.
Aber was genau kann man für gesundes Zahnfleisch tun? Diese 5 Tipps für gesundes Zahnfleisch sollen Sie bei der richtigen Pflege unterstützen.
1. Richtig Zähneputzen
Gesunde Zähne – gesundes Zahnfleisch – und andersherum ebenso. Daher ist das regelmässige Zähneputzen essentiell. Mindestens zweimal täglich (bspw. morgens und abends) sollte es zur täglichen Routine gehören oder werden.
Neigen Sie zu empfindlichem Zahnfleisch sollten Sie eine eher weichere Zahnbürste verwenden – eine mit weichen Borsten, denn diese reizt das Zahnfleisch weniger als eine mit harten und abstehenden Borsten.
Auch die Wahl der „richtigen“ Zahnpaste trägt zu gesundem Zahnfleisch bei: Gerne können Sie eine antibakterielle Zahnpasta nutzen. Denn je weniger Bakterien sich in Ihrem Mund befinden, desto kleiner wird das Risiko einer Entzündung. Achten Sie bei der Wahl der Paste auch auf den RDA-Wert. Dieser zeit Ihnen, wie start die Zahnpaste den Schmelz Ihrer Zähne abreibt (je niedriger der Wert, desto niedriger der Abrieb).
Saubere Zahnbürste – saubere Zähne und gesundes Zahnfleisch. Im Schnitt sollte eine Zahnbürste alle drei Monate ausgewechselt werden. Je länger sie nämlich benutzt wird, umso mehr Bakterien können sich in ihr ansammeln und diese landen beim Putzen wiederum in Ihrem Mund.
Mit der richtigen Putztechnik zu gesundem Zahnfleisch: Leichte, kreisförmige Bewegungen über Zähne und das Zahnfleisch löst den Belag und entfernt gleichzeitig Essensreste aus den Zahnzwischenräumen. Zusätzlich kann das Zahnfleisch mit den Borsten der Zahnbürste massiert werden: Dies regt die Durchblutung an.
Zu guter Letzt: Denken Sie auch an Zahnseide oder eine Interdentalbürstchen. Diese beseitigen die letzten Reste in den Zahnzwischenräumen und sorgen für ein sauberes Gefühl – welches sie auf Dauer strahlen lässt.
2. Nicht vergessen – die Zahnzwischenräume
Um Ihre tägliche Mundhygiene abzurunden, sollten Sie auch an Zahnseide oder eine Interdentalbürstchen denken. Diese beseitigen die letzten Reste in den Zahnzwischenräumen und sorgen für ein sauberes Gefühl – welches sie auf Dauer strahlen lässt.
Weil die Zahnzwischenräume oftmals besonders schwer zugänglich sind, sammeln sich häufig Speisereste und Bakterien darin. Bei diesen Stellen unterstützen Zahnseide oder Interdentalbürsten. Optimalerweise benutzen Sie diese einmal täglich. So kann verhindert werden, dass sich das Zahnfleisch durch verbliebene Bakterien entzündet und dass Zahnstein oder Plaque bildet. Welche Zahnseide oder Bürste Sie für Ihre Zwischenräume benutzen, ist im Grunde egal – es gibt diverse Ausführungen. Am besten testen Sie einige aus und entscheiden individuell mit welcher Sie am besten zurecht kommen.
3. Trinken und Spülen – natürlich ohne Zucker
Nach dem Genuss säurehaltiger Lebensmittel und Getränke und direkt nach dem Essen sollten Sie Ihren Mund einmal kräftig durchspülen. Ein ordentlicher Schluck Wasser reicht bereits aus um den pH-Wert im Mund wieder zu senken. Zusätzlich werden gleich Essensreste weggespült, wodurch Bakterien der Nährboden entzogen wird.
Allgemein begünstigt viel Trinken die Zahnfleischgesundheit – im Grunde ist die Zufuhr von genügend Flüssigkeit für diverse gesundheitliche Aspekte gut: Giftstoffe und Stoffwechsel-Abfälle werden ausgespült, Mundgeruch wird reduziert, Kreislauf kommt in Schwung und es sorgt für gesundes Zahnfleisch. Wird zu wenig getrunken, sinkt die Speichelproduktion – und Speichel hat eine wichtige Aufgabe bei der Zahn- und Zahnfleischreinigung: Er spült Bakterien weg. Wer sich jetzt freut sich eine grosse Menge an Süssgetränken oder bspw. Fruchtsäften einverleiben zu können, der muss an dieser Stelle enttäuscht werden: Natürlich ist hier Wasser gemeint.
4. Fitnesstraining für gesundes Zahnfleisch
Kauen Sie Ihr Zahnfleisch gesund. Besonders gut eigenen sich für das Zahnfleisch-Training Lebensmittel, die kräftig gekaut werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Karotten, Äpfel oder auch Vollkornbrot.
Durch das kräftige Kauen wird zum einen der Speichelfluss angeregt (Speichel beseitigt Bakterien) und zum anderen wird eine gute Durchblutung des Zahnfleischs gefördert.
5. Ohne Rauch schmeckt es einfach besser
Rauchen schadet der Gesundheit – das ist unumstritten. Aber auch in Punkto Zähne sollten Sie, falls Sie rauchen, über einen Rauchstopp nachdenken. Denn im Schnitt leiden Raucher früher und auch häufiger Zahn- und Zahnfleischbeschwerden. Diverse Studien zeigen, dass bspw. das Risiko für eine Parodontits bei Rauchern erheblich höher ist als bei Nichtrauchern. Zum einen verändert sich durch das Rauchen der Speichel, welcher für die natürliche „Spülung“ zuständig ist – er wird weniger und die Zusammensetzung verändert sich. Des Weiteren wird die Durchblutung durch Rauchen eingeschränkt, wodurch, nicht nur das Zahnfleisch schlechter mit Sauerstoff versorgt wird sondern auch die Wundheilung (bspw. bei Entzündungen) eingeschränkt wird.
Zusammengefasst
Bereits mit ein paar wenigen und recht einfachen Massnahmen lässt sich Ihr Zahnfleisch unkompliziert gesund halten
Befolgen Sie bereits die obenstehendes 5 Tipps für gesundes Zahnfleisch, sollten Sie keinerlei Problemen gegenüber stehen. Und sollten Sie doch einmal merken, dass etwas nicht so ist, wie es sein soll, beraten und unterstützen wir Sie gerne individuell bei uns in der Praxis – damit Sie lange Zeit mit einem strahlenden Lächeln überzeugen.
Bei Fragen rund um dieses Thema beraten wir Sie gerne individuell und optimal bei uns vor Ort.