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Sind schlechte Zähne vererbbar? | Dentilus News

Nicht nur die Augen, auch die Zähne sind ein wichtiges Merkmal, anhand dessen wir andere Menschen beurteilen. Wer schöne und gepflegte Zähne hat, strahlt Gesundheit und Vitalität aus. Doch was ist, wenn man selbst unter schlechten Zähnen leidet? Muss man damit leben oder kann man etwas dagegen tun?
Erfahren Sie mehr über die Vererbung von schlechten Zähnen und welche Rolle die Gene hierbei spielen.

Was sind überhaupt „schlechte Zähne“

Schlechte Zähne sind normalerweise definiert als Zähne, die nicht komplexen ästhetischen oder funktionellen Anforderungen entsprechen und sowohl das Aussehen als auch die Gesundheit beeinträchtigen können. Grund dafür können vorhandene Fehlstellungen sein oder aufgrund von Verschleiss und Abnutzung erfolgen. „Schlechte Zähne“ können daher sowohl sehr offensichtlich oder nur für den Betroffenen zu spüren sein. Einige Beispiele für schlechte Zähne sind eine unregelmässige Form oder Grösse, Verfärbung, Verlust von Zahnsubstanz, Karies oder Zahnfleischbluten. Schlechte Zähne können jedoch auch einen ganz anderen Grund haben und/ oder in Verbindung mit anderen Krankheiten oder Problemen stehen. Bei Diabetes mellitus haben Betroffene oftmals mit schlechten Zähnen zu kämpfen.

Karies ist jedoch die häufigste Ursache für schlechte Zähne. Es handelt sich um eine bakterielle Infektion, die den Zahnschmelz angreift und zu Löchern in den Zähnen führt. Karies ist nicht vererbbar, kann aber durch ungesunde Ernährungsgewohnheiten, schlechte Mundhygiene oder andere Faktoren begünstigt werden. Zahnfleischbluten ist ein weiterer häufiger Grund für schlechte Zähne. Es handelt sich um ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme des Zahnfleische. Auch hier kann eine ungesunde Ernährung oder schlechte Mundhygiene ein Risikofaktor sein. Zahnverfärbungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Rauchen, Kaffee- und Teetrinken sowie ungesunde Ernährungsgewohnheiten. Sie können jedoch auch angeboren sein oder im Laufe des Lebens auftreten, zum Beispiel durch den natürlichen Verlust des Zahnschmelzes mit zunehmendem Alter.

Können Zahnfehlstellungen vererbt werden?

Die Vererbung von Zahnfehlstellungen ist ein Thema, das viele Menschen besorgt. Aber können „schlechte Zähne“ tatsächlich vererbt werden? Die Antwort ist: Ja, zumindest teilweise. Es gibt einige Faktoren, die dazu beitragen können, dass Kinder mit Zahnfehlstellungen geboren werden. Einer dieser Faktoren ist die genetische Veranlagung. Wenn ein Elternteil an einer bestimmten Erkrankung leidet, die mit Zahnfehlstellungen assoziiert ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch das Kind diese Erkrankung bekommen wird. Eine andere mögliche Ursache für die Vererbung von Zahnfehlstellungen sind Fehlernährung und Karies. Wenn die Eltern regelmässig ungesund essen und dadurch an Karies erkranken, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch ihre Kinder diese Krankheit bekommen werden. Dies hat zwar nichts mit dem Erbgut an sich zu tun, aber die Gewohnheiten der Eltern übertragen sich oftmals auf die Kinder.

Zahnfehlstellungen können vererbt werden, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering. Studien zeigen, dass lediglich drei bis fünf Prozent der Zahnfehlstellungen auf eine Vererbung zurückzuführen sind. Die meisten Zahnfehlstellungen entwickeln sich jedoch im Laufe des Lebens, bedingt durch schlechte Mundhygiene, unausgewogene Ernährung oder auch Stress.

Können zähne durch erbliche Faktoren schlechter werden?

Es gibt einige Theorien, die besagen, dass schlechte Zähne vererbbar sind. Eine dieser Theorien besagt, dass die Art und Weise der Abnutzung von Zähnen genetisch bedingt ist. Wenn ein oder gar beide Elternteile eine starke Zahnabnutzung aufgewiesen haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch die Abnutzung bei den Kindern hoch sein wird. Eine andere Theorie besagt, dass schlechte Zähne vererbbar sind, weil sie oft mit bestimmten Erkrankungen assoziiert sind. So haben die meisten Menschen, die an Parodontitis leiden, auch schlechte Zähne. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass alle Menschen mit Parodontitis auch schlechte Zähne bekommen müssen – aber es gibt einen starken statistischen Zusammenhang zwischen den beiden Krankheiten. Wenn Sie also an Parodontitis leiden oder jemand in Ihrer Familie an dieser Erkrankung gelitten hat, sollten Sie damit rechnen, dass auch Sie irgendwann einmal an Parodontitis erkranken werden.

Aber natürlich liegt es nicht nur an unseren Genen. Auch wir haben es in der Hand was aus unserem strahlenden Lächeln wird. Das Zauberwort heisst „Prävention“.

Prävantion

Es gibt viele Gründe, warum jemand schlechte Zähne hat oder diese erst entwickelt. In den seltensten Fällen sind die Probleme vererbt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen können, dass jemand anfällig für schlechte Zähne wird:

  • Genetische Disposition: Menschen mit genetischen Veranlagungen für schlechte Zähne sind oft anfälliger dafür, sie zu bekommen. Diese Veranlagung kann von Eltern auf Kinder weitergegeben werden. Die beste Prävention gegen diese Art von Problemen ist es, sich regelmässig untersuchen zu lassen und die empfohlene Mundhygiene zu befolgen.
  • Rauchen: Rauchen ist einer der grössten Feinde gesunder Zähne. Es verursacht Schmelzverlust und Entzündungen, was die Gefahr des Entstehens von Zysten (Geschwüren in den Zähnen) erhöht. Wenn Sie also rauchen oder jemand in Ihrer Familie raucht, sollten Sie besonders vorbeugen und Ihre Mundhygiene optimieren.
  • Diabetes: Diabetiker neigen oft zu Entzündungen der Mundschleimhaut und damit verbundenem Schmelzverlust. Durch regelmässige Kontrolle ihrer Blutzuckerergebnisse können Diabetiker ihr Risiko für diese Erkrankungen minimieren.
  • Stress: Stress kann die Mundgesundheit negativ beeinflussen, da er die Produktion von Stresshormonen beeinflusst, die wiederum Angst und negative Emotionen hervorrufen können. Solche Emotionen können dazu führen, dass man seinen Mund nicht mehr so gut pflegt oder vergisst, Medikamente zu nehmen, die das Risiko für Entzündungen senken könnten.

Die beste Prävention ist eine gute Zahnhygiene. Putzen Sie Ihre Zähne regelmässig und achten Sie darauf, dass Sie zwischen den Mahlzeiten nicht zu viel Zucker zu sich nehmen. Gehen Sie regelmässig zur Prophylaxe zu Ihrem Zahnarzt und nutzen die Möglichkeit einer professionellen Zahnreinigung. Somit können Zahnprobleme bereits früh erkannt werden und es kann diesen entgegengewirkt werden.

Fazit

Möchten Sie sich in Zukunft also keine Gedanken mehr über „schlechte Zähne“ machen, dann vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei uns und wir helfen Ihnen gerne weiter. In einem persönlichen Gespräch und einer eingehenden Untersuchung finden wir für alles eine Lösung und sorgen dafür, dass Sie mit einem strahlenden Lächeln durchs Leben gehen können.

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