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Zähneknirschen Dentilus News

Zähneknirschen/Zähnepressen – ist ja nichts Aussergewöhnliches – oder etwa doch? Immer schön die „Zähne zusammenbeissen“. Mit Sicherheit haben diesen Satz schon viele gehört. Aber welche Auswirkungen das „Zusammenbeissen“ nach sich ziehen kann, ist wohl eher den wenigsten bewusst.

Patienten jeglicher Art sind von Zähneknirschen, in der Zahnmedizin auch Bruxismus genannt, betroffen. Dies kann sich auf unseren gesamten Körper auswirken. Allerdings ist nur den wenigsten tatsächlich bewusst, dass beispielsweise Beschwerden im Kiefer, Kopf, Nacken und Mund auf das Zähneknirschen zurückzuführen sind. Nicht selten haben „Knirschen“ eine lange Ursachenforschung nach ihren Beschwerden hinter sich, bis tatsächlich der Grund für die Probleme ans Tageslicht kommt. Bis zu diesem Moment leiden aber nicht nur die eigentlichen Patienten an schlaflosen und unruhigen Nächten, sondern oftmals auch der Partner, der unbewusst den Geräuschen ausgesetzt ist.

1. Was genau ist Bruxismus?

Darunter wird das gewohnheitsmässige, aber unbewusste Knirschen/Pressen mit den Zähnen verstanden – das Zähneknirschen. Meistens tritt dieses im Schlaf auf, kann jedoch auch tagsüber von Aussenstehenden beobachtet werden. Beisst man nur ab und an auf die Zähne, kann dies selbstverständlich vernachlässigt werden. Bemerkt man jedoch regelmässig Schmerzen im Kiefer, der Mundmuskulatur oder an den Zähnen, kann dies ein Anzeichen für häufiges und vor allem regelmässiges Knirschen sein.
Nachts kann sich der Kaudruck um ein Vielfaches erhöhen, da während des Schlafs die Schmerzempfindlichkeit abnimmt. Solch ein Kaudruck kann tagsüber bzw. in Wachphasen garnicht erzeugt werden, da man vor Schmerz einfach aufhören würde zu knirschen bzw. zu pressen.
Um die Situation zu entspannen, sollten Sie bei Verdacht unbedingt mit Ihrem Zahnarzt darüber sprechen und eine für Sie optimale Zähneknirschen-Behandlung vornehmen. Bereits eine Knirschschiene kann Ihnen, aber auch Ihrem Partner, Linderung und einen gesunden, erholsamen Schlaf bereiten.

2. Aber warum knirscht man mit den Zähnen?

Wie leider zu oft, sind auch die Ursachen für das Zähneknirschen bzw. Zähnepressen sind vielfältig. Einige davon haben wir für Sie zusammengetragen:

  • Stress (physisch und psychisch)
  • Angst
  • Schlafstörungen oder Schlafwandeln
  • Schnarchen
  • Fehlstellungen der Zähne
  • Fehlende Zähne oder nicht optimal angepasster Zahnersatz
  • Krankhafte Veränderungen im Kiefergelenk

3. Welche Symptome können auftreten?

Ebenso wie auch die Ursachen können die Symptome von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen. Somit kann keine Liste angefertigt werden, welche vollständig ist. Falls Sie jedoch einige der unterstehenden Symptome mit „Ja, das kenne ich“ durchlesen, warten Sie nicht länger, sondern lassen dies bei Ihrem Zahnarzt abklären. Vielleicht sind Ihre Beschwerden bereits mit einer Knirschschine aus der Welt zu schaffen – und Sie müssen diese nicht länger ertragen.

  • Schmerzende Schläfen und allgemeine Kopfschmerzen
  • Nacken- und Schulterverspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Nächtliches Beissen auf Wangen und Zunge
  • Ohrenschmerzen und Tinnitus
  • Schwindelgefühl, Gleichgewichtsstörungen
  • Knackgeräusche im Kiefergelenk
  • Zahnschmerzen, Schmerzende Kaumuskulatur
  • Zahnlockerung, allgemeine Zahnschäden

4. Was tun gegen Zähneknirschen?

Beim Zähneknirschen sollte unser gesamter Körper ganzheitlich betrachtet werden – denn die Ursachen liegen oftmals tiefer verborgen als auf den ersten Blick ersichtlich.
Im ersten Schritt wird Ihr Zahnarzt abklären, ob Ihre Zähne richtig zueinander stehen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann beispielsweise bei Zahnersatz entsprechend nachgeschliffen werden.

Ist der Grund für das Zähneknirschen nicht eindeutig auf eine Fehlstellung zurückzuführen, kann eine individuell angefertigte „Knirschschiene“ erstellt werden. Diese entlastet das Kiefergelenk, beugt einem Abrieb des Zahnschmelzes vor und minimiert das Risiko, weitere Folgeschäden davonzutragen.

Zusätzlich zur zahnärztlichen Therapie sollte vor allem Stress möglichst vermieden werden. Oder Sie versuchen, den vorhandenen Stress anderweitig abzubauen – beispielsweise durch regelmässigen Sport. Auch finden sich im WWW etliche Übungen, welche die Mund-Kiefer-Nacken-Muskulatur entspannen und Ihnen Linderung verschaffen.

Zusammengefasst

Leiden Sie an Zähneknirschen, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Durch beispielsweise eine Funktionsdiagnostik können unter anderem Kiefergelenksstörungen erkannt und behandelt werden. Auch überprüfen wir, ob eventuell eine Zahnfehlstellungen vorliegt, welcher entgegengewirkt werden kann. Gemeinsam mit Ihnen finden wir eine individuelle und optimale Therapie – damit Sie in Zukunft einen ruhigen Schlaf geniessen können und tagsüber frisch und ausgeruht durchstarten können.

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