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Zahnmythen Dentilus News

Mit Sicherheit haben auch Sie schon die ein oder andere Weisheit oder einen gut gemeinten Ratschlag zu Ihren Zähnen gehört. Aber wie wir wissen ist „gut gemeint“ ja nicht immer unbedingt auch wirklich „gut“. Unter dem weit verbreiteten und weitergetragenen „Zahnwissen“ verbergen sich jedoch viele Zahnmythen – und diese entsprechen zum Teil leider einfach nicht der Wahrheit. Erfahren Sie in unserem Beitrag, welche vermeintlichen 5 Fakten eindeutig zu Zahnmythen gehören.

1. Eine gute Zahnpflege zuhause ersetzt eine professionelle, dentalhygienische Zahnreinigung

Wir können es leider nicht oft genug betonen: Das „normale“ Zähneputzen zu Hause reicht leider nicht aus und ersetzt die professionelle Zahnreinigung nicht. Mit dem täglichen Routineputzen werden nämlich nicht alle Stellen in Ihrem Mund erreicht. An diesen schwer zugänglichen Stellen können sich mit der Zeit Bakterien ansiedeln und zu Zahnbelägen, Karies oder Parodontitis führen. Bei einer professionellen Zahnreinigung wird Ihr Mundraum mit speziellem Werkzeug gesäubert und komplett gereinigt. Es werden Beläge auf der Zahnoberfläche entfernt, Zahnzwischenräume gereinigt und auch sogenannte Zahnfleischtaschen beseitigt. Somit sollte es in Ihrem eigenen Interesse liegen, regelmässig eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Gerne beraten wir Sie individuelle zu diesem Thema. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin.

2. Helle Zähne sind gesunde Zähne

Falsch. Zwar sehen weisse Zähne natürlich besser aus. Dennoch sind sie nicht unbedingt gesünder als Zähne mit Verfärbungen. Die Farbe eines Zahns sagt im ersten Moment überhaupt nichts über dessen Beschaffenheit und Gesundheit aus. Verfärbungen entstehen bereits durch beispielsweise Kaffee-, Tee- oder Nikotinkonsum – diese Verfärbungen können mit einer professionell durchgeführten Behandlung entfernt werden und haben keine Auswirkungen auf Ihre Mundgesundheit. Allerdings ist es essentiell, dass Sie nicht selbst versuchen Verfärbungen zu beseitigen – denn dies kann oftmals ganz schön schief gehen. Vielleicht kennen Sie spezielle Zahnpasten, die versprechen, Ihre Zähne heller zu machen – aber Vorsicht: Wirkstoffe in solchen Pasten können Ihnen sogar schaden. So können beispielsweise Ihre Mundschleimhaut angegriffen werden oder gar allergische Reaktionen auftreten. Sollten Sie Interesse an einem Bleaching haben, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite – fragen Sie uns einfach unverbindlich an.

3. Nach dem Essen einmal fest schrubben

Auch dies gehört zu den Zahnmythen. Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Vorzugsweise sollten Sie nach dem Essen ca. 20 Minuten warten, bevor Sie zur Zehnbürste greifen. Dies sollten Sie vor allem beachten, wenn Sie säure- oder zuckerhaltige Lebensmittel konsumiert haben – denn diese „greifen“ Ihren Zahnschmelz an und machen ihn „weicher“. Durch ein zu frühes Putzen könnte das kräftige Schrubben der Zähne diese und den Zahnschmelz schädigen. Aber warum 20 Minuten warten? Nach dieser Zeit fängt der Remineralisierungsprozess an. Dieser sorgt dafür, dass Ihr Zahnschmelz wieder härter wird.
Aber warum nicht fest schrubben? Dabei kann Ihr Zahnfleisch beschädigt werden. Freiliegende Zahnhälse können die Folge davon sein.

4. Milchzähne brauchen keine Pflege – die fallen sowieso aus

Auch dies ist ein Beispiel für weitere Zahnmythen. Er existiert schon seit vielen Jahre und lässt sich kaum aus der Welt und den Gedanken ausräumen. Viele glauben, dass Milchzähne keiner besonderen Pflege bedürfen, da sie ohnehin ausfallen und die bleibenden Zähne ja nachkommen. Diese Einstellung ist schlichtweg falsch. Denn sobald ein Milchzahn von beispielsweise Karies oder Parodontitis befallen ist, können sich diese Bakterien ausbreiten und somit auch die nachkommenden, bleibenden Zähne angreifen. Auch können Zahnfehlstellungen resultieren wenn Milchzähne zu früh ausfallen und der nachkommende Zahn in einer Position durchbricht, welche ungünstig ist. Somit beginnt eine umfassende Mundhygiene bereits mit dem ersten Zahn. Möchten Sie mehr über das Zähneputzen mit Kindern erfahren, lesen Sie doch einfach unsere Beiträge:

5. Jedes Kind, kostet die Mutter einen Zahn

Auch dieser Mythos ist zum Glück falsch: Schwangerschaften müssen sich nicht unbedingt negativ auf die Zähne auswirken. Voraussetzung: Eine regelmässige häusliche und professionelle Mundhygiene beim Zahnarzt inklusive Kontrolluntersuchungen. Werdende Mütter, die sowohl Zähne als auch Zahnfleisch gut pflegen, kommen sicher ohne Zahnverlust durch ihre Schwangerschaft. Und dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass sich auch die Risiken für die Mundgesundheit mit einer Schwangerschaft erhöhen: Mehr Säure im Mund (durch die morgendliche Übelkeit) und gelockertes Gewebe können zu Problemen führen. Mit der richtigen Pflege bekommt man dies jedoch ebenfalls in den Griff. Auch benötigen sowohl Mutter als auch das ungeborene Kind mehr Kalzium – somit sollte zusätzlich auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Zusammengefasst

Auch wenn manche Zahnmythen einen wahren Kern haben – so können diese nicht einfach so pauschal als „wahr“ eingestuft werden. Sollten Sie sich unsicher sein, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beantworten all Ihre Fragen – damit ein strahlendes Lächeln eine Selbstverständlichkeit bleibt oder wird.

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